Der Wettschein in der Hand. Die Gatter öffnen sich. Die Pferde stürmen sofort aus ihren Boxen. Im Galopp, angetrieben von den Jockeys und den Zurufen der Zuschauer ziehen sie in atemberaubender Geschwindigkeit ihre Bahn. Die Durchsagen aus den Lautsprechern werden hektischer. Die Hand mit dem Wettschein fängt an zu schwitzen. Die letzten Meter. Der Atem bleibt stehen und das Ergebnis wird verkündet. Ein letzter Blick auf den eigenen kleinen Zettel mit den magischen Namen. Freud und Leid liegen so nah beinander...

 

Impressionen einer Szene die unterschiedlicher nicht sein kann. Vom Pferdestallbesitzer im feinen englischen Tweed, für den es um sehr viel Geld geht. Von seiner Frau, die ihren Hut ausführt und vom Jockey, der um Ehre, guten Ruf und damit auch den eigenen Wert kämpft. Vom Geschäftsmann, der sich um Haus und Hof wettet, bis hin zur Familie die sich mit den pferdebegeisterten Kindern einfach einen schönen Nachmittag machen möchte. Alle sind hier vertreten und versuchen mit mehr oder weniger Einsatz ihr Glück.

 

Pferderennen gehören zu den ältesten von Menschen organisierten Sportarten. Auf die einzelnen Disziplinen bzw. Regeln möchte ich hier gar nicht weiter eingehen. Viel mehr möchte ich einen kleinen visuellen Eindruck über die Faszination des Pferderennsports geben.

 

Die Bilder sind an verschiedenen Renntagen auf den Galopprennbahnen in Köln, Düsseldorf und Mülheim entstanden und nicht in chronologischer Reihenfolge dargestellt.